Knorr-Bremse gewinnt an Bedeutung
Knorr-Bremse übernimmt das Bahnsignaltechnikgeschäft von Alstom in Nordamerika. Das wird am späten Freitag bekannt. Die sechs größten Gütertransporteisenbahnen in Nordamerika gehören zu den Kunden dieses Bereichs. Zu den Mitbewerbern zählen Siemens und Hitachi.
Der Bereich Alstom Signaling machte zuletzt einen Umsatz von rund 300 Millionen Euro. Das Wachstum liegt im mittleren einstelligen Prozentbereich. Die operative Marge steht bei rund 16 Prozent. Bei wichtigen Kunden gewinnt Knorr-Bremse durch den Deal an Bedeutung.
Die Analysten der DZ Bank bleiben nach dem Deal, der im Sommer abgeschlossen werden soll, bei der Kaufempfehlung für die Aktien von Knorr-Bremse. Das Kursziel steht weiter bei 76,00 Euro.
Durch die Akquisition gelingt Knorr-Bremse der Eintritt in ein interessantes Marktsegment. Das adressierbare Marktvolumen liegt bei rund 20 Milliarden Euro. Der Kaufpreis beträgt 630 Millionen Euro. Die Analysten werten dies als attraktiv.
Für 2024 prognostizieren die Analysten weiter einen Gewinn je Aktie von 3,77 Euro. 2025 sollen es 4,44 Euro sein.
Die Aktien von Knorr-Bremse (WKN: KBX100, ISIN: DE000KBX1006, Chart, News) gewinnen 3,6 Prozent auf 70,55 Euro. In den vergangenen sechs Monaten gewinnt die Aktie rund 25 Prozent.