Stratec senkt Dividende - schwacher Jahresstart 2024 erwartet
Für die Aktie von Stratec geht es nach der heutigen Bilanzvorlage des Konzerns aus Birkenfeld deutlich nach unten. Im XETRA-Handel verliert der SDAX-Titel aktuell mehr als 8 Prozent auf 38,80 Euro. Vor allem der Ausblick der Gesellschaft auf das laufende Jahr gefällt vielen Investoren an der Börse nicht besonders.
Stratec geht von einem sehr schwachen ersten Quartal 2024 aus, dem ab dem zweiten Quartal 2024 stark ausgeprägte Belebung bei der Umsatz- und Ergebnisentwicklung folgen solle. Für das Gesamtjahr erwartet der Laborausrüster ein stabiles bis leicht steigendes Umsatzvolumen. Vor Zinsen und Steuern soll die Gewinnspanne nach 10,3 Prozent im vergangenen Jahr nun bei 10 Prozent bis 12 Prozent liegen.
„Insbesondere aufgrund der zuvor beschriebenen Lagerbestandsthematik sowie im Vergleich zum Vorjahr niedrigeren Umsatzrealisierungen von Entwicklungsleistungen rechnet Stratec im ersten Quartal 2024 mit einer stark verhaltenen Geschäftsdynamik. Darauf folgend implizieren unterer anderem die aktuellen Bestellprognosen der Kunden ab dem zweiten Quartal 2024 eine stark ausgeprägte Belebung bei der Umsatzentwicklung und damit eine Rückkehr zu positive Skalen- und Produktmixeffekten”, so die Birkenfelder.
Das Jahr 2023 schließt die Gesellschaft mit einem Umsatz von 261,9 Millionen Euro ab nach 274,6 Millionen Euro im Jahr zuvor. Der Gewinn je Stratec Aktie (WKN: STRA55, ISIN: DE000STRA555, Chart, News) fällt von 2,41 Euro auf 1,07 Euro. Der operative Cashflow ist dagegen von 10,3 Millionen Euro auf 19,4 Millionen Euro gestiegen.
Aktionäre sollen für das Geschäftsjahr 2023 eine Dividende je Stratec Aktie von 0,55 Euro erhalten gegenüber zuletzt ausgeschütteten 0,97 Euro.