Gateway Real Estate verschiebt Vorlage der Bilanz für 2023
Das Immobilien-Unternehmen Gateway Real Estate verschiebt die Publikation des geprüften Konzernabschlusses für das Jahr 2023. „Grund hierfür ist, dass die Gesellschaft und der Wirtschaftsprüfer zum einen noch das Closing der in der Meldung vom 26. April 2024 genannten Projekttransaktionen und zum anderen die Umsetzung einer weiteren unmittelbar anstehenden Transaktion abwarten wollen“, so die Berliner hierzu.
Mitte April hatte Gateway Real Estate (WKN: A0JJTG, ISIN: DE000A0JJTG7, Chart, News) deutlich schlechter als erwartete vorläufige Zahlen für 2023 gemeldet. An diesen Daten werden trotz der Verzögerung der Bilanzvorlage keine Veränderungen erwartet, so das Unternehmen.
Gateway Real Estate wollte für 2023 ein bereinigtes EBIT von -37 Millionen Euro bis -27 Millionen Euro ausweisen. Gemeldet wurden im April nach vorläufigen Zahlen -142,9 Millionen Euro. Auch der Vorsteuerverlust von 185,1 Millionen Euro verfehlt die Schätzungen deutlich. Die Gesellschaft rechnete mit -52 Millionen Euro bis -42 Millionen Euro.
Begründet wurde das deutlich höhere Minus im April vor allem mit Wertberichtigungen auf Finanzforderungen über 100,5 Millionen Euro. Diese wurden aufgrund der Risikovorsorge beschlossen. Auch gibt es eine Abschreibung auf im Vorratsvermögen gehaltene Immobilienprojekte über 29,7 Millionen Euro.