Medigene verbessert die Handlungsmöglichkeiten
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Auf der Hauptversammlung von Medigene werden die Aufsichtsräte Gerd Zettlmeissl und Ronald Scott wiedergewählt. Die Wahl erfolgte turnusgemäß. Beschlossen haben die Aktionäre zudem die Herabsetzung des Grundkapitals im Verhältnis 2:1. Durch Zusammenlegung werden so aus 29,475 Millionen Aktien 14,737 Millionen Papiere.
Das hat entsprechende Auswirkungen auf den Kurs. Er soll klar über den rechnerischen Nennwert von 1,00 Euro angehoben werden. Damit soll die Transaktionsfähigkeit von Medigene erhöht werden. Hier denkt man offenbar an Kapitalerhöhungen, bei denen der Mindestausgabepreis 1 Euro betragen muss.
Um auf mögliche Kapitalerhöhungen vorbereitet zu sein, hat die Hauptversammlung auch grünes Licht für neues genehmigtes Kapital gegeben. So können fast 2,95 Millionen neue Aktien bei Bedarf ausgegeben werden.
CEO Selwyn Ho sagt: „Die beschlossenen Maßnahmen, insbesondere die Kapitalherabsetzung sowie die Schaffung neuer genehmigten Kapitalia, verbessern Medigenes Handlungsmöglichkeiten am Kapitalmarkt und unterstützen unsere Unternehmensstrategie. Diese beinhaltete die Entwicklung unserer differenzierten T-Zell-Rezeptor-modifizierten T-Zell (TCR-T) – Therapien, allen voran unser Leitprogramm MDG1015, voranzutreiben, sowie neue Partnerschaften einzugehen, wobei wir unsere End-to-End-Plattform auf weitere TCR-gesteuerte Modalitäten wie TCR-T-Zell-Engager und TCR-Natürliche Killerzellen-Therapien ausweiten können.“ Ho will diese Pläne Schritt für Schritt umsetzen.
Die Aktien von Medigene (WKN: A1X3W0, ISIN: DE000A1X3W00, Chart, News) verlieren 3,3 Prozent auf 1,175 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten gibt die Aktie rund 33 Prozent nach.