M1 Kliniken: Aktie taucht nach „Insiderdeal“ ab, Prognosen bestätigt
Der gestern Abend von M1 Kliniken gemeldete Aktienverkauf des Vorstands Attila Strauss hat zu einem deutlichen Kursrückschlag beim Aktienkurs des Betreibers von Schönheitskliniken geführt. Während Strauss, der weiter 2,3 Prozent der M1-Aktien hält, am 17. Juni zu 21,20 Euro Aktien im Wert von mehr als 12 Millionen Euro verkauft hat, notieren die M1 Kliniken Aktien (WKN: A0STSQ, ISIN: DE000A0STSQ8, Chart, News) am Freitag aktuell bei 18,35 Euro mit 10,5 Prozent im Minus. Das Tagestief ist bei 18,10 Euro notiert.
Mit einer aktuellen Meldung stemmt sich M1 Kliniken gegegn den Kurseinbruch. Strauss habe die Aktien „aus persönlichen finanziellen Gründen verkauft“, heißt es. „Ich verstehe, dass solche Verkäufe zu Unsicherheiten führen können, und möchte Ihnen versichern, dass mein Engagement und meine Überzeugung für das Unternehmen und die Beteiligung ungebrochen und langfristig sind“, so der Manager am Freitag.
Die Prognosen bestätigt die Gesellschaft bei dieser Gelegenheit gleich mit. 2024 will man den Umsatz um bis zu 30 Prozent steigern und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern um bis zu 40 Prozent. M1 Kliniken will bis Jahresende 2029 insgesamt 150 bis 200 medizinische Fachzentren für ästhetische Medizin betreiben. Die Beauty-Sparte, die 2023 knapp 71 Millionen Euro umgesetzt hat, soll dann zwischen 200 Millionen Euro und 300 Millionen Euro Umsatz bei einer Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern von mindestens 20 Prozent erzielen.