Northern Data will den Umsatz vervielfachen
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Auf einer Konferenz der Börse München bestätigt Northern Data die Prognose für 2024. IR-Chef Jens-Philipp Briemle macht auf der m:access Konferenz deutlich, dass Northern Data 2024 einen Umsatz von 200 Millionen Euro bis 240 Millionen Euro schaffen will. Dabei soll der Großteil des Umsatzes im vierten Quartal hereingeholt werden. Zum Vergleich: 2023 werden 65 Millionen Euro bis 75 Millionen Euro erwartet, 2022 wurden 193 Millionen Euro erwirtschaftet.
Das bereinigte EBITDA soll im laufenden Jahr auf 50 Millionen Euro bis 80 Millionen Euro ansteigen, nach -5 Millionen Euro bis -20 Millionen Euro im Jahr 2023. Ein Plus von 42 Millionen Euro stand 2022 als bereinigtes EBITDA in den Büchern.
Die Ziele für 2025 sind noch deutlich höher. Ein Umsatz von 520 Millionen Euro bis 570 Millionen Euro soll es dann geben – bei einem bereinigten EBITDA von 300 Millionen Euro bis 350 Millionen Euro.
Der Geschäftsbereich Mining wird laut Briemle immer unbedeutender. Wurden 2023 noch 80 Prozent des Umsatzes mit Mining erzielt, sollen es im laufenden Jahr 38 Prozent sein. Dafür gewinnt die Cloud-Sparte immer größere Bedeutung. Ihr Umsatzanteil soll von 20 Prozent auf 60 Prozent zulegen.
Vieles wird aber, wie so oft bei Northern Data (WKN: A0SMU8, ISIN: DE000A0SMU87, Chart, News), auch darauf ankommen, wie sich der Preis des Bitcoins entwickeln wird. Sollte dieser deutlich zulegen, könnte sich die Situation wieder verändern. Dies hat die Vergangenheit der Gesellschaft gezeigt.
Das seit März 2018 im m:access notierte Unternehmen verliert am Freitag im XETRA-Handel 2,94 Prozent auf 23,15 Euro.