DAX: Volatiler Juli-Auftakt - UBS

Für den DAX ging es am gestrigen Dienstag wieder um 0,7% auf einen Endstand bei 18.164 zurück. Rückblick: Während der deutsche Leitindex am Montag in der Spitze noch bis auf 18.461 Punkte steigen und per Saldo mit einem Plus von 0,3% in den neuen Monat starten konnte, ging es gestern schon wieder in die Gegenrichtung. Dabei eröffnete das Aktienbarometer die Sitzung auf dem Tageshoch bei 18.287 Punkten (Vortagsschluss bei 18.291) und baute die Verluste zunächst sukzessive aus. Im Tief fielen die Notierungen auf 18.030 Zähler zurück, ehe das Minus bis zur Schlussglocke (18.164) auf 0,7% begrenzt wurde.

Ausblick: Mit dem gestrigen Handelstag hat sich die laufende Konsolidierung im DAX (WKN: 846900, ISIN: DE0008469008, Chart, News) weiter verfestigt. Dabei hat auch das inverse Flaggenmuster, das sich zuletzt im Chart herausgebildet hatte, weiterhin Bestand.

Das Long-Szenario: Auf der Oberseite müsste der Index jetzt zunächst per Tagesschluss über das Vorwochenhoch bei 18.363 und den kurzfristigen GD50 (aktuell bei 18.398) ausbrechen. Zur Bestätigung sollte im Anschluss auch das Tageshoch vom Montag bei 18.461 Punkten überboten werden, um einen Sprint an das April-Top bei 18.567 zu ermöglichen. Darüber würde dann die Januar-Aufwärtstrendgerade mit dem Zwischenhoch vom 12. Juni bei 18.652 in den Fokus rücken.

Das Short-Szenario: Die erste charttechnische Unterstützung kann dagegen unverändert an der mittelfristigen 100-Tage-Linie (18.088) angetragen werden, die gestern zeitweise bereits unterboten wurde. Verlieren die Notierungen diesen Halt und fallen auch unter die 18.000er-Schwelle zurück, dürfte das Juni-Tief bei 17.951 angesteuert werden. Darunter sollten die beiden Tops vom 7. sowie 1. März bei 17.879 bzw. 17.817 stützend wirken, bevor im nächsten Abwärtsschritt das April- und das März-Tief bei 17.627 bzw. 17.619 auf den Prüfstand gestellt werden könnten.

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