Demire muss Bilanzvorlage verschieben: Verlust deutlich gestiegen
Demire Deutsche Mittelstand Real Estate meldet für das Jahr 2023 einen erheblichen Anstieg des Verlustes vor Zinsen und Steuern. Vorläufigen Zahlen für 2023 zufolge bilanziert das Immobilien-Unternehmen einen EBIT-Verlust von knapp 188 Millionen Euro nach 73 Millionen Euro im Jahr 2022.
Vor allem Abschreibungen auf das Immobilienportfolio infolge der gestiegenen Zinsen haben belastet. „Das Portfolio wurde somit auf einer vergleichbaren Basis (like-for-like) um 13,2 % im Vergleich zu Ende 2022 wertberichtigt”, so Demire am Donnerstag. Vor allem aufgrund von Immobilienverkäufen sind die Mieterträge der Gesellschaft von 81,1 Millionen Euro auf 78,5 Millionen Euro gefallen. Für die Funds from Operations meldet Demire einen Rückgang von 41,8 Millionen Euro auf 36,7 Millionen Euro.
Die Bilanzvorlage für 2023 verschiebt der Konzern aus Langen vom 25.4. in den Mai. Grund seien unter anderem die laufenden Verhandlungen mit einer Gruppe von Anleihegläubigern der unbesicherten Demire-Unternehmensanleihe, heißt es. Zudem spreche man mit verschiedenen Stakeholdern über eine Verlängerung der Laufzeit und Anpassung weiterer Konditionen.