Compugroup Medical: Kursziel wird reduziert
Am 8. Mai stehen bei Compugroup Medical die Zahlen zum ersten Quartal an. Die Analysten der Deutschen Bank rechnen mit einem eher langsamen Jahresauftakt.
Das vierte Quartal war leicht enttäuschend verlaufen. So hat sich der Umsatz um 5,7 Prozent verringert. Die EBITDA-Marge von 22,6 Prozent verfehlte die Erwartungen des Marktes.
Unter Druck gekommen ist die Aktie jedoch, weil die Gesellschaft überraschend Restrukturierungsmaßnahmen angekündigt hat, die das Quartal mit 26 Millionen Euro belastet haben. Auch der freie Cashflow im laufenden Jahr dürfte davon noch betroffen sein. Hier steht die Prognose der Gesellschaft bei 70 Millionen Euro bis 100 Millionen Euro. Nach dieser Nachricht im Februar ist die Aktie von rund 40 Euro auf 32 Euro abgesackt.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Papiere von Compugroup. Das Kursziel sinkt von 45,00 Euro auf 40,00 Euro.
Die Gesellschaft rechnet für 2024 mit einem organischen Umsatzplus von 4 Prozent bis 6 Prozent. Das bereinigte EBITDA soll bei 270 Millionen Euro bis 310 Millionen Euro liegen. 2023 hat sich der Umsatz von 1,12 Milliarden Euro auf 1,18 Milliarden Euro erhöht. Das EBITDA ist von 216,3 Millionen Euro auf 229,7 Millionen Euro angestiegen.
Die Aktien von Compugroup (WKN: A28890, ISIN: DE000A288904, Chart, News) notieren am Morgen auf Xetra unverändert bei 29,32 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie rund 40 Prozent verloren.